1/10
Eberhard
70 ans et plus
En Couple
août 2025
Eberhard
En Couple
(70 ans et plus)
août 2025
Kein 5-Sterne-Hotel, maximal 3
Wir haben schon einige 5-Sterne-Hotels erlebt, aber das Natura Park Village & SPA Hotel auf Kos gehört definitiv nicht in diese Kategorie. Allenfalls - wenn überhaupt - wären 3 Sterne angemessen. Wir haben uns jedenfalls reingelegt gefühlt und können dieses Hotel nicht weiterempfehlen.
Gegen die Architektur der Anlage ist an sich nichts einzuwenden. Das Hotel ist ruhig gelegen. Zwar in die Jahre gekommen, trotzdem ansprechend.
Bei der Ankunft wurden wir an der Rezeption nicht gerade freundlich auf Englisch begrüßt. Auch bei weiteren Kontakten an der Rezeption kam man sich als lästige Person, obwohl man nur nach Selbstverständlichem nachfragte. Anstatt freundlichem Service eher Muffigkeit.
Zimmer
Als wir das Zimmer zum ersten Mal betraten, dachten wir, wo sind wir denn hier gelandet?
Von schönem Zimmer kann man nicht sprechen. Die Beleuchtung im Zimmer war funzelig. Durch die schlechte Beleuchtung konnte man nicht sehen, was im Schrank war. Kaum Steckdosen im Zimmer, nur eine im Bad. Im Bad eine einzige düstere Lampe in der Mitte der Decke. Am Waschbecken und Spiegel keine Beleuchtung. Veraltetes Badezimmer mit Badewanne, Duschkopf kaputt (Wasser spritzte seitlich weg), keine Haken, um etwas aufzuhängen, nur eine kleine, nicht ausreichende Stange für die Handtücher, nur ein Seifenspender am Waschbecken und einer in der Badewanne, sonst nichts. Die Handtücher wurden zwar täglich gewechselt, aber es war immer eine Überraschung, ob auch alle Handtücher oder Duschvorleger auch dabei waren. Ganz sauber sahen sie manches mal nicht aus.
TV: nur ein, zwei brauchbare deutsche Sender.
Klopapier war bereits am ersten Tag zu Ende, wurde nicht durch den Zimmerservice am nächsten Tag aufgefüllt. Also wieder zur Rezeption und Bescheid sagen. Dort auch wieder unfreundlich behandelt worden, keine Entschuldigung für einen selbstverständlichen Service. Nachdem wir wieder nach einiger Zeit im Zimmer zurück waren, war kein Toilettenpapier nachgefüllt, dafür fanden wir einen Packen Papier auf dem Ladegerät MagSafe des IPhones auf dem Nachttisch. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus und mussten mit Pinzette und Schere versuchen, den Öffnungsmechanismus des Toilettenpapierspenders zu öffnen.
Der Balkon war nicht benutzbar, da er permanent mit Vogelkot verunreinigt war.
Nach zweimaligem Reklamieren wurde er gereinigt, jedoch war nach kurzer Zeit wieder Vogelkot da, was daran liegt, dass man nichts gegen die direkt über der Balkonüberdachung mit durchlässigen Holzstäben nistenden Tauben unternahm. Bei der Reklamation sagte man uns, das sind halt Vögel. Eine unglaubliche Ignoranz seitens des Hotels.
Ein gewünschter Zimmerwechsel wurde zurückgewiesen.
Der Balkon war dadurch nicht nutzbar. Auch konnte man nichts zum Trocknen aufhängen, weil die Sachen dann vollgekackt worden wären.
Das Zimmer wurde insgesamt schlecht geputzt, Balkon nur einmal (nach zweimaliger Reklamation), dann nicht mehr, wahrscheinlich ekelten sich die Putzkräfte genauso wie wir, diesen gesundheitsgefährdenden Bereich zu betreten
Aus dem Ausguss im Bad kamen besonders nachts üble Gerüche.
Der Ventilator im Zimmer ging auch nicht.
Die Bettwäsche wurde kein einziges Mal gewechselt und nur schlecht zusammengefaltet
Essen
Essenszeit von 19:30 – 22:00 Uhr.
Die Vorspeisen, die jeden Tag fast die gleichen waren gingen ja noch.
Aber die Hauptspeise erinnerte eher an schlechtes Kantinenessen. Von wegen, es wäre für jeden was dabei und so… Gemüse entweder verkocht oder noch zu hart, Hühnchen ohne Geschmack gab es oft und in zu hart und trocken oder verkocht, es sah nach Hühnchen aus, aber geschmacklich ohne Worte, weiteres Fleisch auch zäh oder totgekocht
Nur die Nachspeisen waren soweit ok. Hauptsächlich aufgetauter Kuchen und anderer klebriger Süsskram, nichts Selbstgemachtes, immer dasselbe, aber es gab auch Eis und Obst
Wenn eine Liveband spielte und Welthits verhunzte und verschrammelte, konnte man dem Krach nicht entfliehen. Es ist sehr laut. Auch im Zimmer. Man konnte sich auf nichts konzentrieren, auch lesen oder fernsehgucken war unmöglich. Man hoffte nur, dass es bald vorbei ist. Manchen mag das gefallen, uns hat es gestört.
Ansonsten gibt es im Essensraum sich ständig sich wiederholende weichgespülte Covermusik vom Band, auch mal Klassik-Ohrwürmer wie Elise, nerviges permanentes Klaviergeklimmpere
Übertönt wurde das durch ständiges Geklirre und Geklapper durch das ständige Abräumen und Rollen der Geschirrwagen über die Kacheln des Bodens
Besonders nervig war es, wenn direkt neben der Kantine im Aussenbereich der Bar eine Band spielte: die „Musik“ im Essensbereich wurde nicht abgestellt. Im Essensbereich hörte man dann beides, es war dann eine Kakophonie, die zum schlechten Essen passte.
Auch ärgerlich: Schlangen am Kaffeeautomaten, da immer wieder von den zweien einer ausfällt. Dass der Kaffee aus ist zeigt der Automat nicht an. Erst nachdem mehrere Leute Wasser anstatt Kaffee in ihren Tassen vorfinden und sich einer bereit erklärt, es dem Servicepersonal mitzuteilen, wird Kaffee wieder nachgefüllt
Allerdings kann es dabei auch passieren, dass man jemanden vom Servicepersonal anspricht und darauf aufmerksam macht und man dann einen Teil des Geschirrwagens auf den großen Zeh geworfen bekommt, der dann etwas anschwillt und später Blutergüsse zeigt. Nachdem man den Zeh fotografiert und die Verursacherin dies bemerkt wird die Chefin eingeschaltet. Kein Wort des Bedauerns oder eine Entschuldigung, nur die Aussage, man könnte sich später Eis holen, um den Zeh zu kühlen. Noch heute (eine Woche später) schmerzt der Zeh.
Alle Gefäße (Teller, Tassen usw.) standen immer wasserbenetzt bereit. Abtrocknen ist ein Fremdwort in diesem Hotel.
Zum Frühstück gab es jeden Tag den gleichen Schnittkäse (den auch die Katzen verschmähten) und die gleiche Formwurst.
Gesagt werden muss noch, dass das Servicepersonal Weltmeister im Abräumen ist. Kaum hat man die Gabel oder das Messer vom Teller erhoben wird einem dieser schon weggezogen.
Wenn man den Tisch verließ, um weiteres Essen zu holen und noch volle Gläser und sogar eine Tasche am Stuhl hängen ließ, um zu zeigen, es geht noch weiter im Essensprozess, dann war nicht selten alles weg, wenn man zurückkam. Dann musste man sich wieder von vorne bei den Getränken anstellen.
Uns wurden auch nie andere Getränke angeboten. Null Service!
Einzig die süßen Katzen in der Kantine waren ein schönes Erlebnis
WLAN
angeblich soll es WLAN im Hotel geben. Das funktioniert aber nicht richtig. Nirgendwo gibt es einen einwandfreien Empfang. Nur im Bereich von 5 Meter Umkreis der Rezeption. Im Zimmer überhaupt nicht. Wenn man dachte, jetzt bin ich drin, war man schon wieder draußen. Wir sind dann auf LTE umgestiegen und haben lieber unseren Mobilfunk-Tarif verwendet, zwar teurer, aber stabiler und sicherer, als ein unzuverlässiges Hotel-WLAN
Leider hatte sich das IPhone dann nachts unbemerkt ins türkische Netz eingewählt, kostete uns 60€ für nichts, also automatisch Netzanbieterauswahl ausschalten und auf ein griechisches Netz einstellen.
Strand
Wir würden Badeschuhe empfehlen und vorsichtiges Reingehen wegen rutschiger Steine im Meer. Die Liegen und Sonnenschirm sind kostenlos und nicht zu beanstanden.
| Établissement hôtelier: 1 sur 10 | |||
| 1 | |||
| Piscine: 10 sur 10 | |||
| 10 | |||